Netflix – und dann ganz lange gar nix: Video-on-Demand-Dienste im Social Web
Nicht nur die Musikbranche befindet sich im digitalen Wandel, auch Video-Streaming erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Anbieter von Video-on-Demand (VoD) wie Netflix, Prime Video und Co. gewinnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz immer mehr Zuschauer. Im Vergleich dazu verliert die traditionelle, lineare TV-Nutzung vor allem in den jüngeren Altersgruppen zunehmend an Bedeutung.
Die Zahl der Video-Streaming-Dienste ist in den letzten Jahre stark in die Höhe geschnellt. Gemessen an der Zahl seiner Abonnenten ist Amazon mit seinem VoD-Dienst „Prime Video“ Marktführer vor Konkurrent Netflix.
Im Social Web dominiert hingegen nur ein Anbieter: Netflix. Innerhalb des Analysezeitraums entfielen 93,4% der Mentions auf die Kalifornier. Prime Video von Amazon folgt mit deutlichem Abstand und einem Anteil von lediglich 4,5% des Share-of-Voice.
Apple bietet mit iTunes ebenfalls eine Plattform, um Filme und Serien zu kaufen oder zu leihen. Mit einem Anteil von 1,2% liegt iTunes zwar hinter den beiden Rivalen Netflix und Prime Video, jedoch vor anderen VoD-Anbietern wie Maxdome, Sky Ticket oder Google Play Video. Die Vielzahl an weiteren Streaming-Anbietern umfasst zusammen nur 0,9% der Mentions.
Nicht ganz so erfreulich für Apple: in den Posts geht es dabei weniger um das Angebot neuer Filme oder Serien auf iTunes, sondern vielmehr um das „Verschwinden“ gekaufter Filme eines Nutzers aus dessen iTunes Store, da die jeweiligen Rechte-Inhaber die Filme nicht länger auf der Plattform zur Verfügung stellten.